Juan Nevado, Fondsmanager des M&G Dynamic Allocation Fund: "Die aktuellen Zahlen, die in den letzten Wochen veröffentlicht wurden, haben erneut bestätigt: die Inflationsraten bleiben weltweit auf niedrigem Niveau. Dieser anhaltend geringe Anstieg der Verbraucherpreise überrascht die Märkte nach wie vor. Nach allgemein herrschender Sicht hätte die massive Ausweitung der Geldmenge durch die Notenbanken seit 2008 eigentlich längst die Inflation befeuern müssen. Bislang ist es allerdings bei dieser Furcht geblieben. Die ökonomischen Modelle, auf denen unsere Inflationserwartungen beruhen, stimmen nicht mehr. Theoretisch kommen zurzeit nämlich alle Zutaten für einen starken Preisanstieg zusammen: geldpolitische Anreize, niedrige Zinsen, hohe Liquidität sowie steigende Öl- und Lebensmittelpreise. Doch selbst das anziehende Wirtschaftswachstum in vielen Ländern führt nicht zu höherer Inflation – und dabei könnte es sogar noch eine Weile bleiben.“